Kinder lernen in jedem Augenblick, sie erforschen die Welt, imitieren das Verhalten des Erwachsenen und setzen sich mit neuen Erfahrungen auseinander.
Sie lernen, wie
Es ist von entscheidender Bedeutung, Kindern fortwährend Möglichkeiten zu eröffnen, um neue Erfahrungen zu machen und Gelerntes zu vertiefen.
Mit jeder neuen Erfahrung, mit jeder erlernten Fähigkeit wachsen Selbstständigkeit und Selbstvertrauen.
Das Herz meiner Begleitung und Betreuung von Kindern, liegt in meinem Glauben an Jesus Christus. Mein Glauben bildet die Grundlage für die Erarbeitung des pädagogischen Konzepts. Es dient als Voraussetzung für die Grundsätze der anschließenden Bildungsarbeit. Nun kann man Glauben nicht als strukturierte Tagespunkte verstehen. Christliche Werte im Alltag zu integrieren bedeutet, das Ziel zu verfolgen den biblischen Auftrag zu erfüllen, indem man seinem Nächsten (den Kindern und den Eltern) dient und Gottes Liebe näherbringt.
2. Vier Grundsätze der elementaren Grundbildung
1. Soziales Verhalten
Ich sehe meinen Glauben als Wegweiser bei neu anstehenden Aufgaben, Herausforderungen, Umgang und Pflegen von Beziehungen und bei Schwierigkeiten. Ich werde mich sehr bemühen Ihr Kind bei den neuen Lebensveränderungen und persönlichen Krisensituationen zu unterstützen, zu ermutigen und zu trösten. Soziale Kompetenzen bzw. die Lern- und Beziehungsfähigkeit können erst vermittelt werden, wenn die Grundsteine in der Bindungsbasis gesichert sind und sich das Kind dessen bewusst ist, dass es angenommen und geschätzt wird.
2. Körper und Bewegungsbildung
Im Mittelpunkt steht die motorische Fähigkeit mit Anforderungen an die Koordination, Reaktion, Geschicklichkeit und Ausdauer.
Dabei werden Bewegungserfahrungen gesammelt und Handlungsabläufe möglichst selbstständig und koordiniert angeleitet. Spielerisch und erlebnisintensiv werden Körperwahrnehmung und Körpergefühl beim Tanzen, Übungen auf der Turnmatte, an der Sprossenwand mit Rutsche, Schwebebalken, Parcours und Spielturm im Garten geschult.
3. Sprachliche Bildung und Kommunikation:
Sprache hat die wichtige Funktion der Mitteilung und Verständigung sowie des Ausdrucks und der Äußerung von Bedürfnissen. Tägliche positive Erfahrungen aus den Wahrnehmungen HÖREN, SEHEN, FÜHLEN und eigenes HANDELN, weckt zunehmend die Sprachfreude.
4. Regeln - Freiräume - Rituale
Regeln erklären und veranschaulichen
Regeln und Grenzen helfen den Kindern sich zurechtzufinden. Sie sind außerdem wichtige Orientierungspunkte für ein harmonisches und sicheres Miteinander und schützen vor Gefahren:
· Nach dem Spielen werden die benutzten Sachen auf sein Platz weggeräumt
· Wir waschen uns vor/ nach dem Essen und nach dem Toilettengang, und dem Spielen im Freien die Hände
· Wir essen gemeinsam am Tisch und stehen auf, wenn alle fertig sind
· Wir nehmen Rücksicht auf einander
· Wir fragen: Darf ich mit dem Ball, Puppe spielen? Wir warten, bis das andere Kind mir es geben möchte. Ich teile Spielsache nachdem ich etwas damit gespielt habe. Das fühlt sich gut an!
· Wir gehen vorsichtig mit Spielmaterialien und Büchern um und heben sie auf!
Rituale
Rituale vermitteln Vertrauen und schenken Geborgenheit, indem sie den Alltagsablauf strukturieren und Beständigkeit schaffen. Ritualisierte Tagesabläufe fördern die Selbstständigkeit der Kinder und üben ihre Fähigkeit zum Vorausdenken, sowie das Erinnerungsvermögen und den Ordnungssinn.
Freiräume und Entwicklungsräume
Zur freien Entfaltung muss auch genügend Raum und Zeit sein. Unter Aufsicht und in einer sicheren Umgebung plane ich viel Freispiel ohne Anleitung und Vorgaben ein.