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Pädagogisches Konzept

Frühkindliche Bildung und Förderung

Kinder lernen in jedem Augenblick, sie erforschen die Welt, saugen Eindrücke auf und imitieren das Verhalten Erwachsener. Sie lernen, wie ihr eigener Körper funktioniert, wie sie mit anderen kommunizieren können und wie sich Dinge und Materialien anfühlen. Es ist von entscheidender Bedeutung, Kindern fortwährend Möglichkeiten zu eröffnen, um neue Erfahrungen zu machen und Gelerntes zu vertiefen. 

Ihr Kind darf ebenso fantiasievoll Alltagsgegenstände (Couchkissen, Decken, Tisch, Kinderstühle, Kartons, Kisten, Dosen) einsetzen, um in die Kinderwelt einzutauchen und neue Entdeckungen zufassen.

Mit jeder neuen Erfahrung, mit jeder erlernten Fähigkeit wachsen Selbstständigkeit und Selbstvertrauen. 


In meiner Zusammenarbeit mit Kindern orientiere ich mich an:

1.     Christlichen Werten

2.     An den Grundsätzen der elementaren Grundbildung

3.     An den individuellen Fähigkeiten und am Entwicklungsstand eines jeden Kindes


1. Christliche Werte

-        Das Herz bei meiner Begleitung und Betreuung von Kindern, liegt in meinem Glauben an Jesus Christus. Mein Glauben bildet die Grundlage für die Erarbeitung des pädagogischen Konzepts. Es dient als Voraussetzung für die Grundsätze der anschließenden Bildungsarbeit. Nun kann man Glauben nicht als strukturierte Tagespunkte verstehen. Christliche Werte im Alltag zu integrieren bedeutet, das Ziel zu verfolgen den biblischen Auftrag zu erfüllen, indem man seinem Nächsten (den Kindern und den Eltern) dient und Gottes Botschaft näherbringt.

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2. Grundsätze für die Bildungsarbeit

    1 Soziales Leben

    2 Schwerpunkte, abgeleitet von meiner ergotherapeutischen Berufserfahrung

    3 Individuelle Fähigkeiten und Begabungen erkennen und stärken

         4 Mathematische Frühbildung (Zahlen, Formen und Farben)

         5 Sprache und Kommunikation

         6 Regeln - Freiräume  - Rituale

 

2.1.Soziales Verhalten

Ich sehe meinen Glauben als Wegweiser bei neu anstehenden Aufgaben,  Herausforderungen, Umgang und Pflegen von Beziehungen und bei Schwierigkeiten. Ich werde mich sehr bemühen Ihr Kind bei den neuen Lebensveränderungen und persönlichen Krisensituationen zu unterstützen, zu ermutigen und zu trösten. Soziale Kompetenzen bzw. die Lern- und Beziehungsfähigkeit können erst vermittelt werden, wenn die Grundsteine in der Bindungsbasis gesichert sind und sich das Kind dessen bewusst ist, dass es angenommen und geschätzt wird. 


Folgende Schwerpunkte sind bei dem sozialen Entwicklungsprozess ebenfalls wichtig:

  •          Regeln und Grenzen kennenlernen und annehmen
  •            Freude beim Teilen erfahren
  •             Fehler eingestehen, wieder gut machen  (abhängig vom Alter)
  •           Das wir Gefühl stärken: WIR sind GEMEINSAM stark, fröhlich, mutiger
  •           Sich gegenseitig helfen 
  •           Dankbarkeit ausdrücken durch Vorleben
  •          bei Konflikten gemeinsam nach kindgerechten Lösungen suchen
  •           Selbstständiges Handeln fördern
  •          zu Rücksichtnahme motivieren
  •                   Lernen, Wut - und Zorngefühle verbal auszudrücken 

 

2.2 Schwerpunkte aus meiner Berufserfahrung

-         Im Mittelpunkt steht die Fähigkeit, Bewegungserfahrungen zu sammeln und Handlungsabläufe möglichst selbstständig und koordiniert auszuführen. Spielerisch und erlebnisintensiv werden Körperwahrnehmung und Körpergefühl beim Tanzen, Übungen auf der Turnmatte, an der Sprossenwand mit Rutsche, Schwebebalken und Spielturm im Garten geschult. Sowie durch den Einsatz von Bällen, Seilen, Hulla Hubreifen, Kissen und Spielfahrzeuge gibt es genügend Spielangebote mit Anforderungen an die Koordination, Reaktion und Geschicklichkeit.

-        Wenn ich Auffälligkeiten in der Wahrnehmungsverarbeitung, Handlungsfähigkeit oder allgemeine Entwicklungsverzögerung beobachte leite ich es direkt an die Eltern weiter und gebe hilfreiche Vorschläge zur Einleitung weiterer optimaler Schritte zur Unterstützung des Kindes. Dies können z.B. Ungeschicklichkeit, motorische Unruhe, fehlende Kraft, Ausdauer, Koordination sein.


2.3 Fähigkeiten und Begabungen stärken

Eine gut funktionierende Sensorische Integration sorgt dafür, dass Sinnesinformationen im Gehirn geordnet und zusammengefügt werden. Dadurch ist ein Kind erfolgreich und emotional zufrieden und kann sich mit seiner Umwelt auseinandersetzen. 

  • Das Kind nutzt die Erfahrungen aus seinen Sinnen, um Neues zu lernen, um bereits Gelerntes noch einfacher mit der Außenwelt zu verknüpfen oder ihr Verhalten an die Situation anzupassen. 
  • gemeinsam auf Entdeckungsreise zu gehen, es anzuleiten und seine Neugier zu wecken sowie auch es zu ermutigen und herausfordern, Neues auszuprobieren.
  • Mit Hilfe ansprechender Materialien (Förderungsspiele) und  aus der natürlichen Umgebung, wird den Kindern Aufgabenverständnis, Planen von feinmotorischen Abläufen, Einhalten von Regeln und Reihenfolgen, Konzentration, gezielte Aufmerksamkeit und Ausdauer vermittelt.

 

2.4 Mathematische Frühbildung (Zahlen, Formen und Farben)

Kinder setzen sich unbewusst mit den Umweltelementen auseinander. Meine Aufgabe als Bildungsperson ist es, eine Verbindung zwischen Alltagsgegenständen, räumlichen Bezug und den verschiedene Spielangeboten herzustellen. Muster, Formen, Größen, Gewichte und Farben sind überall in unserer unmittelbaren Umgebung vorhanden. Durch Entdecken, Erforschen, Anwenden durch Benennen von den räumlichen Elementen kann die mathematische Frühbildung spielend in den Alltag integriert werden.

 

2.5 Sprachliche Bildung und Kommunikation:

Sprache hat die wichtige Funktion der Mitteilung und Verständigung sowie des Ausdrucks und der Äußerung von Bedürfnissen. Tägliche positive Erfahrungen aus den Wahrnehmungen HÖREN, SEHEN, FÜHLEN und eigenes HANDELN, weckt zunehmend die Sprachfreude. 

  •       Vorsingen und gemeinsam singen
  •       Fingerspiele, Reime und Sprachspiele  
  •       Fühlbücher zum Anfassen und Wimmelbücher 
  •      Vorlesen 
  •      Handlungen und Geschehen durch sprachliche Begleitung 
  •      Gemeinsam spielen, besonders Nachstellen von Alltagssituationen 



2.6 Regeln - Freiräume - Rituale

Regeln

Ich bemühe mich die Regeln regelmäßig zu erklären und veranschaulichen. Regeln und Grenzen helfen den Kindern sich zurechtzufinden. Sie sind außerdem wichtige Orientierungspunkte für ein harmonisches und sicheres Miteinander und schützen vor Gefahren:


 Einige Regeln die ich für wichtig halte:

·       Nach dem Spielen werden die benutzten Sachen auf sein Platz weggeräumt

·      Wir waschen uns vor dem Essen und nach dem Toilettengang, und dem Spielen im Freien die Hände 

·       Wir essen gemeinsam am Tisch

·       Wir nehmen Rücksicht auf einander 

·       Wir fragen: Darf ich mit dem Ball, Puppe spielen und warten, bis das andere Kind mir es geben möchte. Wir teilen Spielsachen. Das fühlt sich gut an!

·       Wir gehen vorsichtig mit Spielmaterialien und Büchern um und heben sie auf!


Rituale

Rituale vermitteln Vertrauen und schenken Geborgenheit, indem sie den Alltagsablauf strukturieren und Beständigkeit schaffen. Ritualisierte Tagesabläufe fördern die Selbstständigkeit der Kinder und üben ihre Fähigkeit zum Vorausdenken, sowie das Erinnerungsvermögen und den Ordnungssinn.


Freiräume und Entwicklungsräume

Zur freien Entfaltung muss auch genügend Raum und Zeit sein. Unter Aufsicht und in einer sicheren Umgebung plane ich viel Freispiel ohne Anleitung und Vorgaben ein.


 

In regelmäßigen Abständen hinterfrage ich mein Konzept, um meine Arbeit zu reflektieren und im Bedarfsfall etwas daran zu ändern.